Grußwort an den OMV-Landesverband Sachsen-Anhalt

10.11.2017

Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge – Helmut Sauer (Salzgitter) anlässlich der Landestagung der OMV Sachsen-Anhalt am 11. November 2017 in Magdeburg

Berlin, im November 2017

Sehr geehrter Herr Dr. Bergner, lieber Christoph,
sehr geehrte Delegierte, liebe Parteifreunde,

zur Landestagung der OMV Sachsen-Anhalt möchte ich für den Bundesvorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge – aber auch persönlich herzliche Grüße der Verbundenheit übermitteln. Bedauere sehr, nicht teilnehmen zu können. Muss jedoch am gleichen Tag als Landesvorsitzender die Landestagung der OMV Niedersachsen leiten, in der wir ebenfalls einen neuen Landesvorstand wählen werden.

Der jähe und viel zu frühe Tod unseres engagierten Parteifreundes Bernhard Scheer im letzten Jahr hat uns alle sehr getroffen. Umso dankbarer waren wir, dass mit Dr. Christoph Bergner ein sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene erfahrener und vernetzter Politiker die kommissarische Leitung der OMV Sachsen-Anhalt übernahm. Freue mich sehr, dass er sich nunmehr zur Wahl stellt und die Anliegen des Landesverbandes und der von ihm repräsentierten Menschen auch zukünftig vertreten möchte.

Wenn erfahrene Politiker sich für die Interessen der deutschen Heimatvertriebenen, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler in der OMV – und darüber hinaus – einsetzen oder wenn junge Mandatsträger mit frischen Ideen für unsere Arbeit gewonnen werden können, dann zeigt dies, dass unsere Themen von ungebrochener Aktualität sind. Für uns als OMV gilt es nach wie vor, diese Themen in die programmatische, aber auch in die konkrete Parteiarbeit von CDU/CSU einzubringen. Formulierungen in Wahl- und Grundsatzprogrammen sind dabei ein wichtiger, jedoch nicht der einzige Gradmesser unseres Erfolges. So sind wir dankbar, dass die CDU in ihrem Grundsatzprogramm ein klares Bekenntnis zum Recht auf die Heimat ablegt und dass die Unionsparteien auch auf unsere Initiative hin in ihrem Regierungsprogramm Nachteile unserer Spätaussiedler in der Rentenversicherung ausgleichen wollen. Gleichzeitig aber haben wir in der Gremienarbeit für eine Vielzahl von weiteren Anliegen sensibilisiert, die sicher einfließen werden in die bald beginnenden Koalitionsverhandlungen. Überdies stärken wir den Dialog zwischen den Parteien und den Organisationen der deutschen Heimatvertriebenen und Aussiedler sowie der deutschen Volksgruppen in deren Heimatgebieten.

Wünsche für die Veranstaltung einen guten Verlauf mit spannenden und fruchtbaren Diskussionen sowie ein positives Medienecho.

Mit freundlichen Grüßen
Helmut Sauer (Salzgitter)