Grußwort an den RCDS

30.09.2016

Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge – Helmut Sauer (Salzgitter) anlässlich der 71. Bundesdelegiertenversammlung des Rings Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) am 8. und 9. Oktober 2016 in Berlin

Berlin, im September 2016

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, lieber Jenovan Krishnan, liebe Delegierte und Parteifreunde, haben Sie vielen Dank für die freundliche Einladung zur Feier Ihres 65. Verbandsjubiläums und zur diesjährigen Bundesdelegiertenversammlung, zu der Sie erneut hier, im Konrad-Adenauer-Haus, zusammenkommen werden. Für den OMV-Bundesvorstand, aber auch persönlich möchte ich Ihnen hiermit herzliche Grüße der Verbundenheit sowie Kraft und Mut für die zukünftigen Heraus-forderungen übermitteln und Ihnen für die Veranstaltung einen erfolgreichen Verlauf, ein gutes Medienecho sowie viele positive Impulse aus konstruktiven Gesprächen wünschen.


65 Jahre RCDS heißt auch 65 Jahre unermüdlicher Einsatz für eine nach christdemokratischen Wer-ten gestaltete Hochschulpolitik, die zukunftsfähig und von Chancengerechtigkeit geleitet ist. Vor Ort, in den zuständigen Gremien, engagieren Sie sich also für die Gestaltung Ihres eigenen Bil-dungsumfeldes. Ihr Erfolg lässt sich ermessen, wenn man bedenkt, dass Sie nicht nur der älteste und größte Studentenverband, sondern auch anerkannter Gesprächspartner für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbände sind. Ihr regelmäßiger „Blick über den Tellerrand“ trägt ebenfalls dazu bei. So bemühen Sie mit dem Ziel eines ungefährdeten Bildungserfolges immer wieder auch um eine verbesserte soziale Situation der Studierenden und treten deutschlandweit, aber auch inter-national dafür ein, dass die Wissenschaftsfreiheit gewahrt bleibt.

Chancengerechtigkeit in der Bildung und in anderen wichtigen Lebensbereichen – das traditionell christdemokratische „Fördern und Fordern“ – wissen auch wir Heimatvertriebenen, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler in der OMV zu schätzen. Als es nach dem Vertreibungsunrecht da-rum ging, im Nachkriegsdeutschland Fuß zu fassen, blieb den Betroffenen oft nur das „geistige Kapital“: ihre bereits erworbene Bildung oder ihr Wille, das eigene Potenzial auszubauen und mit frischen Ideen in Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur am Wiederaufbau mitzuwirken. Weil ihnen die gerechte Verteilung der Chancen nach Potenzial also von Beginn an am Herzen lag, waren oder sind viele Vertriebene und Spätaussiedler ebenfalls Mitglieder im RCDS.


Danke für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, auch im CDU-Bundesvorstand, von deren Fortsetzung ich gern ausgehen möchte.


Mit freundlichen Grüßen
Helmut Sauer (Salzgitter)