Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge – Helmut Sauer (Salzgitter) anlässlich der 16. Bundes-delegiertenversammlung der Senioren-Union der CDU vom 5. bis 7. Oktober 2016 in Magdeburg
Berlin, im September 2016
Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, lieber Otto, sehr geehrte Delegierte,
zu Ihrer diesjährigen Bundesdelegiertenversammlung möchte ich für den Bundesvorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flücht-linge – aber auch persönlich herzliche Grüße der Verbundenheit übermitteln.
Als Leitgedanken folgt Ihre Tagung dem Kernsatz Ihrer politischen Arbeit: „Zukunft braucht Erfahrung“ bringt auf den Punkt, warum etwa Generationengerechtigkeit oder die Lebens-bedingungen von Seniorinnen und Senioren Themen sind, die nur mit Ihnen gemeinsam gestaltet werden können. Einerseits können schließlich stets die Betroffenen selbst ihre Interessen am authentischsten vertreten. Andererseits ist Erfahrung ein Ratgeber, auf den niemand leichtfertig verzichten sollte, wenn es gilt, das Miteinander in unserer freien und offenen Gesellschaft zukunftsfähig zu gestalten.
Wie sehr Ihnen gerade dieses Miteinander am Herzen liegt, erweist sich auch am Projekt der „Union der Generationen“, das Sie gemeinsam mit der Jungen Union Deutschlands erfolgreich verfolgen. Immer wieder zeigen Sie dabei, dass die Fundamente einer guten Politik für ältere Menschen mit einer nachhaltigen Politik für jüngere Menschen gelegt werden.
Auch wir Heimatvertriebene und Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler in der OMV arbeiten generationenübergreifend: Die Ältesten in unseren Reihen haben das Unrecht der Vertreibungen vor sieben Jahrzehnten noch selbst erlitten. Unsere Aussiedler wurden aufgrund ihrer deutschen Volkszugehörigkeit in ihrer Heimat benachteiligt und suchten deshalb in Deutschland Zuflucht. Zu unseren jüngeren Mitgliedern wiederum zählen viele Spätaussiedler, die seit dem Fall des „Eiser-nen Vorhangs“ als freie Deutsche zu uns kommen. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, unser Schicksal in der gesamtgesellschaftlichen Erinnerungskultur zu verankern, zumal unsere Erfahrun-gen auch dazu dienen können, aktuelle Herausforderungen besser zu bewältigen und somit die Zukunft zu sichern.
Wünsche für die Veranstaltung einen guten Verlauf, großes Medieninteresse sowie spannende und konstruktive Gespräche. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Jahre, auch im CDU-Bundesvorstand, danke ich und gehe von einer ebensolchen Fortsetzung aus.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Sauer (Salzgitter)
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