Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen

12.03.2013

Am 12. März 2013 fand in der Bayerischen Staatskanzlei in Berlin der traditionelle Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen (BdV) statt, in dessen Rahmen der Historiker und ehemalige Direktor des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) Prof. Dr. Horst Möller mit der Ehrenplakette des BdV ausgezeichnet wurde.

Wie in den vergangenen Jahren auch war Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB (CDU) der Einladung von BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB (CDU) gefolgt und stellte in ihrer Rede ihre Verbundenheit mit den Vertriebenen, Flüchtlingen, Aussiedlern und Spätaussiedlern und deren Anliegen heraus. Merkel würdigte, dass die Vertriebenen trotz ihres Schicksals von Anfang an Brückenbauer im Geiste der europäischen Verständigung gewesen seien, die bis heute für den Erhalt ihres Kulturerbes arbeiteten. Gleichzeitig wies die Bundeskanzlerin auf den 60. Jahrestag des Bundesvertriebenen- und -flüchtlingsgesetzes (BVFG) hin, das - zusätzlich zum persönlichen Engagement - einen offiziellen Rahmen gesetzt habe, mit dem etwa der Kulturerhalt und die Verständigungsarbeit gefördert werden könnten.

Erika Steinbach erklärte, sie sei gerade aus Ungarn zurück, dessen Nationalversammlung in beispielloser Manier einen nationalen Gedenktag zu Ehren der nach dem Zweiten Weltkrieg vertriebenen Deutschen eingeführt habe - als erstes und bisher einziges Land unter den Staaten, aus denen Deutsche vertrieben worden seien. Ungarn habe Vorbildcharakter, und es sei wichtig, „sich jetzt auch der eigenen Verantwortung und der Versprechen für einen Gedenktag in Deutschland zu erinnern", mahnte die BdV-Präsidentin. Als wichtigen Schritt zur Verständigung bezeichnete Steinbach die Rede des Tschechischen Ministerpräsidenten Petr Necas vor dem Bayerischen Landtag am 21. Februar 2013. 

Erika Steinbach erklärte, sie sei gerade aus Ungarn zurück, dessen Nationalversammlung in beispielloser Manier einen nationalen Gedenktag zu Ehren der nach dem Zweiten Weltkrieg vertriebenen Deutschen eingeführt habe - als erstes und bisher einziges Land unter den Staaten, aus denen Deutsche vertrieben worden seien. Ungarn habe Vorbildcharakter, und es sei wichtig, „sich jetzt auch der eigenen Verantwortung und der Versprechen für einen Gedenktag in Deutschland zu erinnern", mahnte die BdV-Präsidentin. Als wichtigen Schritt zur Verständigung bezeichnete Steinbach die Rede des Tschechischen Ministerpräsidenten Petr Necas vor dem Bayerischen Landtag am 21. Februar 2013.