Zu aktuellen Veröffentlichungen polnischer Meinungsforschungsinstitute erklärt der Bundesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) Helmut Sauer (Salzgitter) in Berlin:
Pünktlich zum Eintritt der vollständigen Arbeitnehmerfreizügigkeit in Deutschland am 1. Mai 2011 haben einige polnische Meinungsforschungsinstitute Sympathiewerte im deutsch-polnischen Verhältnis veröffentlicht.
So druckte der polnische Ableger der Zeitschrift „Newsweek" am 3. Mai 2011 eine bisher unbekannte und sehr kontroverse Studie des „Interaktywny Instytut Badan Rynkowych" („Interaktives Marktforschungs-Institut") unter dem Titel „(Nie)tolerancja po polsku", auf Deutsch „(Nicht-)Toleranz auf Polnisch", ab. In dieser gaben 58 Prozent der Befragten an, sie hätten nichts gegen ein Gemeinderatsmitglied deutscher Abstammung.
Eine andere Umfrage, veröffentlicht vom „Instytut Spraw Publicznych" („Institut für öffentliche Angelegenheiten"), ergab, dass 84 Prozent der Deutschen polnische Arbeitskollegen akzeptieren und 57 Prozent unter einem polnischen Chef arbeiten würden.
Die Öffnung des Arbeitsmarktes ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem freien und geeinten Europa. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Schritt auch zu mehr Toleranz, besserer Verständigung und größerer Wahrhaftigkeit im deutsch-polnischen Verhältnis, aber auch im Verhältnis aller europäischen Länder beitragen wird.
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