Als Landesvorsitzender der Landsmannschaft Schlesien wurde in Duderstadt der langjährige CDU – Bundestagsabgeordnete Helmut Sauer (Salzgitter) einstimmig wiedergewählt.

Sauer, Bundesvorsitzender der Ost – und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU / CSU (OMV) und Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen (BdV) führt die Schlesier in ihrem Patenland Niedersachsen seit 1982.

Er begrüßte die beiden Ausstellungen über Vertreibungen in Berlin, die zum Bestandteil eines zukünftigen Zentrums gegen Vertreibungen in der Hauptstadt gehören sollten.

Zu den deutsch – polnischen Problemfeldern äußerte sich Sauer trotz aller derzeitigen Schwierigkeiten zwischen Warschau und Berlin positiv, zumal die Streitpunkte Gaspipeline und Zentrum gegen Vertreibungen die in Schlesien lebenden "Kowalskis" und "Schuberts" viel weniger berührten. Die Menschen in Polen wüssten sehr wohl, wer Ihnen in Not und Flutgefahr geholfen habe, eben die vertriebenen Deutschen.

Scharf griff Sauer, Mitglied des CDU – Bundesvorstandes und des Landesvorstandes der Niedersachsen - CDU, die Polenbeauftragte der Bundesregierung Gesine Schwan (einst SPD - Bundespräsidentenkandidatin) an, die in die deutsch - polnischen Verstimmungen ständig Öl gieße und in unverantwortlicher Weise die polnisch - nationalistischen Presseorgane durch Kritik an den deutschen Heimatvertriebenen buchstäblich anheize.

Sauer appellierte an den Bundesaußenminister Steinmeier, die "Professorin aus Frankfurt/Oder" an die Leine zu nehmen.