In seiner Webex-Konferenz am 26. Februar 2021 beschäftigte sich der Bundesvorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge – u.a. mit der Planung der satzungsgemäß in diesem Jahr anstehenden OMV-Bundesdelegiertentagung. Dabei wurde als Termin hierfür der 25. Juni 2021 festgelegt, um einen deutlichen thematischen und personellen Aufschlag für den Bundestagswahlkampf machen zu können. Der OMV-Bundesvorsitzende betonte, Organisation und Ablauf der Tagung müssten mit den dann geltenden Pandemie-Regeln übereingebracht werden. Sollte eine Präsenztagung nicht möglich oder nicht planbar sein werde man sich für die Durchführung an der Bundespartei und dem im Januar ausgerichteten volldigitalen Parteitag orientieren.
Dieser Parteitag, so Primas weiter, könne in Anbetracht der Umstände als Erfolg gesehen werden. Wichtig sei, dass die Frage des Parteivorsitzes nunmehr geklärt wurde. Armin Laschet MdL habe sich gegen Friedrich Merz und Dr. Norbert Röttgen MdB durchgesetzt. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident sei „Patenonkel“ der Siebenbürger Sachsen und der Oberschlesier. Er habe bereits 2019 beim Tag der Heimat eine sehr zugewandte Festrede gehalten. Es sei also davon auszugehen, dass auch die Themen der OMV bei ihm auf offene Ohren stoßen werden.
Im Weiteren wurden insbesondere die Rentensituation der Aussiedler und Spätaussiedler sowie die politische Arbeit für diese Gruppen thematisiert. Dr. Bernd Fabritius, Präsident des Bundes der Vertriebenen und Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten erklärte, die SPD stehe beim Thema Rente weiterhin auf der Bremse. Eine Lösung, die auch von den Betroffenen als solche wahrgenommen und akzeptiert werde, könne jedoch nur gemeinsam mit dem Koalitionspartner erreicht werden. Einig war man sich darüber, dass politisch noch mehr für die Einbindung gerade dieser wichtigen Zielgruppen der Unionsparteien getan werden müsse. Hierzu werde man die Gespräche mit CDU und CSU fortsetzen.
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