Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV), Helmut Sauer (Salzgitter), zum Deutschlandtag der Jungen Union Deutschlands (JU) vom 19. bis 21. Oktober 2007 in Berlin
Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, lieber Philipp,
sehr geehrte Delegierte,
sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
zum diesjährigen Deutschlandtag der Jungen Union Deutschlands in Berlin übermittle ich für den Vorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU herzliche Grüße der Verbundenheit und wünsche Ihnen einen erfolgreichen Verlauf der Tagung sowie viel Beachtung in der Öffentlichkeit.
Der diesjährige Deutschlandtag steht unter dem Titel:
"Handeln. Dem Klima verpflichtet".
Hiermit nehmen Sie Bezug auf ein Thema, das ohne Zweifel eine der größten Herausforderungen für die Menschen in unserer Zeit darstellt. Spätestens seit der Verabschiedung des Kyoto-Protokolls im Jahr 1997 - und aktuell nach der Veröffentlichung des dritten Teils des UN-Klimaberichts in diesem Jahr - befindet sich der Klimaschutz verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit.
In Ihrem Leitantrag stellen pointiert Sie den Aspekt des Handelns in den Vordergrund. Daneben beziehen Sie sich auf eine tiefere Verpflichtung dem Klima gegenüber. Auch im Entwurf unseres neuen CDU-Grundsatzprogramms nimmt der Schutz des Klimas zu Recht einen herausgehobenen Stellenwert ein. Als Teil der Schöpfung Gottes verstehen wir die Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen als Auftrag und Verpflichtung.
Unseren nachfolgenden Generationen wollen wir eine lebenswerte Welt bewahren und hinterlassen. Dementsprechend sind langfristige, nachhaltige Strategien gefragt, um dem globalen Klimawandel wirksam entgegenzusteuern. Dabei sind der Klima- bzw. Umwelt- und Naturschutz in ein angemessenes Verhältnis zur Ökonomie zu setzen.
Es ist toll und anerkennenswert, dass Sie sich für den Schutz des Klimas als Teil unserer natürlichen Lebensgrundlagen einbringen. Damit leisten Sie einen unverzichtbaren Beitrag für eine verantwortungsvolle und zukunftsfähige Politik des 21. Jahrhunderts.
Handeln als politische Aufforderung bedeutet aus der Perspektive von uns Heimatvertriebenen, Aussiedlern, Spätaussiedlern und Flüchtlingen aber unter anderem auch, fortwährend auf das Unrecht der Vertreibungen und die Verletzung der Menschenrechte aufmerksam zu machen und für die Verständigung mit unseren Nachbarn, die Integration von Spätaussiedlern sowie die Aufarbeitung der Vertreibungsgeschichte einzutreten. In diesem Zusammenhang freuen wir uns über das anhaltend klare Bekenntnis der Jungen Union zur Errichtung eines Zentrums gegen Vertreibungen in Berlin, das Sie in Beschlüssen von der Kreis- bis zur Bundesebene zum Ausdruck gebracht haben.
Für dieses Bekenntnis und die Unterstützung danke ich der Jungen Union Deutschlands aufrichtig und insbesondere Dir, lieber Philipp. Die JU trägt politisch mit dazu bei, dass die Verantwortlichen für das Zentrum gegen Vertreibungen in Kürze mit konkreten Entscheidungen der Programmatik, des Bauvorhabens, des Standortes in Berlin und der Finanzierung an die Öffentlichkeit treten können.
Die Zusammenarbeit zwischen JU und OMV, im Zusammenspiel mit den anderen Parteivereinigungen, beispielsweise mit gemeinsamen Sachanträgen, war im Bundesvorstand der CDU Deutschlands in den vergangenen zwei Jahren sehr erfolgreich.
Weiterhin viel Erfolg als größter deutscher politischer Jugendverband, das wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen, zumal ich selbst einst als JU-Kreisvorsitzender von Salzgitter und JU-Landesschatzmeister Verantwortung tragen durfte.
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