Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge – Helmut Sauer (Salzgitter) anlässlich des Kongress-kommunal 2017 und der Bundesvertreterversammlung der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) am 10. und 11. November 2017 in Braunschweig

Berlin, im November 2017

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, lieber Ingbert, sehr geehrte Delegierte, liebe Parteifreunde,

zur Bundesvertreterversammlung und zum Kongress-kommunal 2017 möchte ich für den Bundes-vorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebe-nen und Flüchtlinge – aber auch persönlich herzliche Grüße der Verbundenheit übermitteln. Wünsche für die Veranstaltung einen guten Verlauf, ebenso spannende wie konstruktive Gespräche sowie ein großes Medieninteresse.

„Starke Kommunen – Starkes Deutschland“ haben Sie zum Leitwort Ihrer diesjährigen Veranstaltung gewählt. Dieser fast selbstverständliche Zweiklang muss immer wieder angeschlagen werden, weil er nur so lange unser Hier und Jetzt beschreibt, so lange sich Bürger, zivilgesellschaftliche oder politische Akteure dafür einsetzen. „Die Kommunen sind «die Schule der Demokratie»“, hat Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier unlängst verdeutlicht und damit auf die große Ver-antwortung von Städten und Gemeinden hingewiesen, zumal dort wegen der Prinzipien der Subsidiarität und der Selbstverwaltung erste Erfahrungen mit demokratischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen möglich sind. Ihr Leitwort ist also auch eine fortwährend gültige Handlungs-maxime für das erfolgreiche Engagement der KPV, die seit mehr als sechs Jahrzehnten die Prinzipien christlich-demokratischer und christlich-sozialer Kommunalpolitik in die Städte und Gemeinden einbringt und umgekehrt unsere Unionsparteien für die Bedürfnisse der Kommunen sensibilisiert.

Traditionell sind auch wir Heimatvertriebene, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler in der OMV ebenfalls stark in die kommunale Arbeit eingebunden. Als Mandatsträger, aber auch im Sinne der Kulturarbeit nach § 96 des Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetzes engagieren wir uns etwa für den Erhalt unserer Heimatstuben, die vielerorts auf ganz persönliche Weise von der Hei-mat und dem Vertreibungsunrecht erzählen. Außerdem haben wir vielfältige Paten- und Partnerschaften zwischen Gemeinden, Städten, Landkreisen und Regionen aus der Bundesrepublik und den ehemaligen deutschen Ostgebieten aufgebaut und damit einen lebendigen Austausch mit unseren Nachbarländern ermöglicht, von dem auch unsere Kommunen profitieren. Die KPV ist uns ein wichtiger Partner darin, diesen Einsatz auch zukünftig leisten zu können.

Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Jahre, auch im CDU-Bundesvorstand, danke ich und gehe von einer ebensolchen Fortsetzung aus.

Mit freundlichen Grüßen
Helmut Sauer (Salzgitter)