Primas besucht Deutsche in der Ukraine

02.08.2019

Wahlkampfhilfe für Vitali Klitschko

Im Vorfeld zur ukrainischen Parlamentswahl 2019 reiste der Bundesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge, Egon Primas MdL, als stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag im Juli ins galizische Lemberg (Lwiw), um die Partei „Block Petro Poroschenko Solidarität“ des ehemaligen Boxweltmeisters Vitali Klitschko im Wahlkampf zu unterstützen. Die europafreundliche Partei, die eine friedliche Lösung der Ukraine-Krise anstrebt, könnte das Zünglein an der Waage im neu zu bildenden ukrainischen Parlament sein, nachdem Wolodymyr Selenskyj das alte Parlament nach seiner Wahl zum neuen Präsidenten aufgelöst hatte.

Primas‘ Kontakte in die Ukraine – nach Lemberg und Galizien – sind gut. Über Jahre hat er immer wieder Unterstützungsaktionen für die rund 30.000 dort noch lebenden Deutschen gestartet und vielfältige Kooperationen mit dem Freistaat Thüringen angestoßen. Das Gebaren des neuen Präsidenten kritisierte er: „Dieses politische Vakuum ist gefährlich.“ Gleichzeitig erklärte er jedoch, man müsse „die Leute stärken, die die Ukraine in Europa sehen“ und zeigte damit die sich bietende Chance auf.

Auf seiner fünftägigen Wahlkampfreise besuchte er u.a. ein Krankenhaus sowie das Werk eines deutschen Automobilzulieferers mit rund 1.500 Angestellten. Beeindruckt war er dabei vom Zukunftsmut und vom Politik-Interesse der jungen Menschen, das ihn sehr an die Aufbruchszeit nach dem Mauerfall in den neuen Bundesländern erinnerte.